Entlastung des Tunnelsystem
Das Nadelöhr am Essener Hauptbahnhof
Essen wächst. Die Einwohnerzahlen der Metropole im Herzen des Ruhrgebiets steigen stetig. Die Linien im ÖPNV haben allerdings Kapazitätsgrenzen. Noch mehr Fahrgäste sind mit dem bestehenden System nicht zu bewältigen.
Das Tunnelsystem der Straßen- und U-Bahn benötigt dringend eine Entlastung; es verträgt gegenwärtig keine weiteren Taktverdichtungen! Der Tunnel um den Bereich Hauptbahnhof/Rathaus/Berliner Platz ist ein Nadelöhr im Schienennetz und ist mit bis zu 30 Fahrten pro Stunde und Fahrtrichtung extrem hoch befahren. Alle zwei Minuten fährt dort in jede Richtung eine Bahn, 1.100 Fahrten sind das pro Tag.
Die oberirdische CITYBAHN wird hier für eine deutliche Entlastung sorgen, sodass die verbleibenden Linien, die weiterhin durch den Tunnelbereich fahren, pünktlicher und in höherer Taktung unterwegs sein können. Dies ist ein Gewinn für uns alle – wir stärken den gesamten Essener Nahverkehr bis an den Stadtrand.
Nur mit der CITYBAHN können die wachsenden Fahrgastzahlen, die für die nächsten Jahre erwartet werden, bedient und die Kapazitäten der Tunnelanlagen für den U-Bahnverkehr voll ausgeschöpft werden.
Die CITYBAHN ermöglicht es, die Fahrten der Straßenbahn-Linie 105 aus dem Straßen- und U-Bahn-Tunnel am Hauptbahnhof auf die Straße zu verlagern:
- Die Herausnahme der Linie 105 aus dem Tunnel schafft zusätzliche Kapazitäten.
- Linien, die weiterhin durch den Tunnelbereich fahren, werden pünktlicher.
- Die Linie 107 kann in Zukunft sogar häufiger fahren.
„Die CITYBAHN ist eine Bypass-Lösung für unser Straßenbahnnetz. Nur mit ihr können wir die wachsenden Fahrgastzahlen, die wir für die nächsten Jahre erwarten, bedienen und die Kapazitäten der Tunnelanlagen für den U-Bahnverkehr voll ausschöpfen.“
Michael Feller, Geschäftsführer Ruhrbahn